Schleswig 1968

"Alter" Eintrag

Anlass für diesen “abgestaubten” Eintrag ist die Nörgelei eines Zugezogenen (per Leserbrief in den SN) zu dem “Lärm”, den eine Gilde auf dem Netzetrockenplatz einmal in drei Jahren verursacht. Bei Facebook ist man einhellig der Meinung, dass die Traditionsfeier auf dem Netzetrockenplatz uneingeschränkt stattfinden muss. Im übrigen hat ein Gerichtsurteil diese Meinung eindeutig bestätigt. Der nachfolgende Eintrag beschreibt die Eigenheiten der schleswiger Gilden...

"Alter" Eintrag:

Die Karte unten ist “neu”. Man marschiert vor dem Hotel Müsch (links) und vor Julius Hansen (rechts)...





Zur Klarstellung:

In Schleswig existieren 3 Schützengilden, die ihre Feste abwechselnd alle 3 Jahre feiern. In diesem Jahr (2013) feiert die

Altstädter St. Knudsgilde von 1449 (1.)


ihr Schützenfest (links die Titelseite des Informationsheftes – rechts ein Foto des Netzetrockenplatzes). In den anderen Jahren feiern die

Friedrichsberger Schützengilde von Gottorp von 1653 e.V. (2.)

und die

Lollfußer Schützengilde e.V. von 1699. (3.)

Oben sind 4 Seiten aus dem Veranstaltungsheft der Lollfußer Schützengilde e.V. für das Jahr 1970.

Dann haben wir in Schleswig noch die Holmer Beliebung, die gerade erst ihr traditionelles Jahresfest gefeiert hat. Lt. Lutz Clausen gibt es noch 3 weitere Beliebungen… alsoo ich suche mal...

Soooo, jetzt hab’ ich sie: da hätten wir noch die Lollfußer Beliebung und die Friedrichsberger Beliebung und die Alte Beliebung von 1629...

Kommentare zu dem diesjährigen Fest der Holmer Beliebung bei Facebook:

“Durch die Lange Str. kommen sie so gegen 3.17 Uhr! Hab da mal gewohnt und bin völlig unvorbereitet von der Pauke aus dem Schlaf gerissen worden. Das war nicht so schön!!”

“Schöne Tradition! Wurde früher auch davon geweckt, sind direkt am Schlafzimmer vorbei und ich musste morgens um halb fünf hoch! Aber das gehört dazu, kommt nicht jeden Tag oder jede Woche vor. Von daher: los hau die Pauke immer weiter. Mögen solche Traditionen nicht durch irgendwelche Leute kaputt gemacht werden...”

Hier beginnt der Eintrag vom 5. Oktober 2009:
So Herrschaften! Das hier ist jetzt ein kompletter Scan des Begleithefts zum Schützenfest 1968 der Altstädter St.-Knudsgilde. Selbst der Pappeinband musste daran glauben. Viel Spass!

Die Altstädter St. Knudsgilde wurde im “Klassentreffen” natürlich auch schon mehrfach erwähnt...

Wer kennt sie nicht – die Strandhalle!

Vorher war Heinrich Klinker in der Königstraße!

Schlachter Schmale war (ist?) in dem Haus rechts auf dieser Ansichtskarte...

Auf dieser Ansichtskarte ist Jenter “drauf”!

Ich hätte da was...

Hieß das Kaufhaus “Merkur” vorher Ceka (Schulligung – ich hab mich nie so richtig für Klamotten interessiert)? Antwort: Nee – Merkur war neben Ceka! Ceka hatte die Adresse Stadtweg Nr. 1 – Merkur Kornmarkt Nr. 9!
Ach – gleich neben der Reinigung von meinem Vetter war ein Laden! Der Laden von Bleifuß ist hier zu sehen...

Torsten Hansen: Unglaublich: Callsen & Wille mit dem revolutionärsten Käfer, den es je gab – und das 1968!! War das etwa ein Apo-Käfer?? Der Käfer: ein 68er...

Ein "Stück" Haulsen kann ich bieten...

Bei Malermeister Petersen in der Moltkestraße hat mein Vater als Geselle gearbeitet, bis er Krankenpfleger beim LKH wurde.

Bei Salamander wurde man kostenlos geröngt!


Von Radio-Voigt habe ich diesen Zettel im Internet gefunden...

Hut-Ender gab es offenbar auch schon mal in der Mönchenbrückstraße 7...

Da, in diesem Eckhaus, ist das Schuhhaus Forck immer noch drin (seit 1935).

Auf dieser Karte ist Lemper eingezeichnet...

Bei Barkow begann Wolfgang Kathers berufliche Karriere...

Bei Ewoldsen hat meine Mutter gelernt – aber in der Michaelisstraße...

Aus dem Café Rausch wurde später mal der “Goldene Brezen”...

Detlefsen – vorhernachher

Auf diesem Foto ist Schneider Schielke mit drauf...

Die Fa. Haack hat ihren Betrieb ab 1.10.2009 eingestellt – vor dem Haus wächst ein Blauregen...
Na, im Vergleich zu 1955 hat der Kröger ja ein Fisch-Imperium aufgebaut: Holm/Stadtweg/Friedrichsberg!

Küster gibt es auch schon recht lange...

Hat Wolfgang Clausen eigentlich bei der Westbank gelernt?
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