Weg von Drei Kronen, Norbert vom Moldeniter Weg abholen, dann zum Dom


Darf ich vorstellen, Mutter Tams, Karin Tams und der Admin im Kinderwagen. Wir stehen vor dem Geburtshaus St. Jürgener Str. 21. Genau genommen gehört das Haus nicht zu “Drei Kronen”. Da die drei Häuser aber gleich neben der Nr. 21 stehen, wollen wir es mal nicht so genau nehmen. Vielleicht stammt das Foto aus dem Frühjahr 1945, als der Krieg noch im Gange war. Der Vater war wahrscheinlich abwesend – wo wohl…

Durch die Tür ging es in die Küche mit einem Herd der alten Art. Links waren Schlaf- und Wohnzimmer der Großeltern, rechts das “Reich” der Tams-Familie.


Wir sehen das große Blumenbeet vor dem Haus Nr. 21 und im Hintergrund “Drei Kronen”. In den Blumen stehen die drei Kinder von Oma und Opa Seier: Ilse Seier (meine Mutter), Hans Seier und Olga Seier. Meine Mutter war die Jüngste, Jahrgang 1921…


Die “Landwirtschaft” war der Arbeitgeber meines Opas. Links davon war “Drei Kronen”. Ich hatte als Enkel des “Futtermeisters” Zutritt zum Hof. Unvergessen sind die Tobereien mit Freunden auf dem Heuboden über dem Kuhstall. Hinten rechts ging es in den Moldeniter Weg hinein. Dort wohnten meine Spielkameraden “Fiete” Böttcher und Norbert Neidebock…


Hier sitzt Norbert mit seiner Freundin Angelika auf der Haustürschwelle und blinzelt in die Sonne…

Wir Jungs haben nicht nur im Moldeniter Weg unser Unwesen getrieben. Die ganze “Anstalt” war unser Gebiet. Stellvertretend für die “Erwachsenen”, denen wir mit einem gewissen Misstrauen begegneten, war “Fuddel”, ein Original…


Es ging die St.-Jürgener Straße hoch in die “Stadt”. Rechts, bis zur Gallberghöhe, war das umzäunte Gelände der “Anstalt”. Gleich unten, an der Kreuzung Mühlendamm, Moldeniter Weg und St.-Jürgener Straße war z.B. die Kapelle der Anstalt. Ich habe sie nie betreten…


Oben sehen wir die “Anstalt”. Die St.-Jürgener Straße geht den Berg hoch bis zum Denkmal von Asmus Jacob Carstens (nächstes Bild). Oben angekommen, hatte man einen herrlichen Blick auf Schleswig, den Dom und die Schlei. Von der Höhe ging es dann den “Gallberg” hinunter in die “Stadt”…


Ganz oben, wie schon gesagt, ist das Denkmal von Asmus Jacob Carstens, einem Mann der eigentlich bedeutender ist als Jürgen Drews (Jürgen, verzeih’ mit bitte :-) ). Man möge googeln, wenn man mehr über diesen Mann wissen möchte…


Hier haben wir den schönsten Blick auf Schleswig, wie er gerne von verschiedensten Malern dargestellt wurde. Links war eine Windmühle…


Links war das Haus des Windmüllers…

Bodo Minnerop: Das Bild “Oberer Gallberg” ist mir sehr gut in Erinnerung. Es hatte nicht nur die Hausnummer 48, ich habe dort auch einige Jahre gelebt. Es wohnten dort:
Mein Schwiegervater Wilhelm Lundius, meine Schwiegermutter Anneliese Lundius, die Kinder Alke Lundius – meine spätere Gattin -, Ursula Erlebach, geborene Lundius, Helmut Lundius, Wilhelm Lundius. In dem unteren Gebäudetrakt habe ich nach meiner Eheschließung 1963 bis 1967 mit meiner Familie gewohnt; dazu gehörten:
Bodo Minnerop, geboren in Schleswig, Fischbrückstr. 13
Alke Minnerop, geborene Lundius
Sohn Thomas Minnerop, Sohn Ingo Minnerop und Sohn Heiko Minnerop – alle in Schleswig geboren und getauft.
Leider ist der Gallberg 48 nicht mehr so, wie auf dem Bild dargestellt.


Das war seine Mühle, die “Gallbergmühle”…


Rechts ist die Gallbergschule. Sichtbar ist der “weibliche” Teil. Hier begann die Schulzeit des Admins im Jahr 1950 im “männlichen” Teil…


Wir steigen jetzt mal auf einen der “Söller” der Gallbergschule und schauen uns die Aussicht an. Der “Große Baumhof” ist noch da. Er diente u.a. für die Feste der Holmer Beliebung.


Vom Schulhof der Gallbergschule hatten wir einen schönen Blick zur Michaeliskirche, die man wegen “Baufälligkeit” abgerissen hat…


An dieser Stelle wird man den Gallberg heute nicht mehr wieder erkennen…


Ein paar Meter weiter öffnet sich der Gallberg zu einem Platz. Das Haus ganz rechts gibt es schon lange nicht mehr…


So sah der Gallberg früher mal aus. Der Platz wird hinten rechts durch das “Altertumsmuseum” abgeschlossen, das heute das Bauamt beherbergt…


Der Blick zurück…


Wir verlassen jetzt den Gallberg und kommen in die Lange Straße. Die große “Sanierung” in der Langen Straße steht noch bevor…


Das ist noch die Lange Straße mit dem “Hohen Tor”. Das ist allerdings schon vor vielen Jahren aus verkehrstechnischen Gründen entfernt worden…


Die Lange Straße ohne Hohes Tor, aber noch vor der Sanierung. Auf der rechten Seite sieht man das Musikhaus Fock.


Auch hier blicken wir noch einmal zurück zum Gallberg.


Vorne ist Musik-Fock und hinten der Gallberg. Irgendwie wirkt die Straße noch belebt. Hat es sich geändert?


Es geht weiter in Richtung Rathaus. Rechts geht es die Kälberstraße hinunter, in der mein Vater geboren wurde. An der Ecke rechts ist die “Torhalle”, in der resolute Damen Schnäpse über den Tresen gereicht haben…


Die Lokomotive der Kreisbahn dampft in Richtung Kappeln oder Satrup. Hinter der Lokomotive geht die Lange Straße noch ein kleines Stück weiter. Rechts beginnt die Königstraße…


Wir haben die Schienen überquert. Wie man sieht, war die Fahrt des Zuges (diesesmal ist es ein Triebwagen) über diese Kreuzung immer ein Ereignis. Wahrscheinlich ist nie ein Unglück passiert, weil alles sehr sehr entspannt zuging…


An der anderen Ecke Lange Straße/Königstraße steht dieses alte, geschichtsträchtige Haus…


Bei dem Haus vorne endet die Lange Straße. Links geht es entweder mit der Marktstraße oder rechts mit der Hunnenstraße zum Rathausmarkt…


Wir gehen durch die Hunnenstraße, die es so nicht mehr gibt. Früher rumpelte sogar die Straßenbahn durch diese enge Straße bis zur Endstation am Rathausplatz…


Huch – was ist denn hier los? Naja, die Zeiten sind glücklicherweise Vergangenheit. Das Denkmal des eisernen Kanzlers ist auch schon längst verschwunden. Rechts hielt die Straßenbahn und vor der alten Apotheke geht der “Apothekergang” zum Dom…


Hier endet diese Fotostrecke. Wir gehen durch den malerischen Apothekergang und betreten den Dom durch das Petriportal…






































































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